Solaranlagen & Drohnenvermessung
Die „Energiewende“ wird gelingen – ob mit oder ohne uns Menschen.
Wir sollten allerdings im eigenen Interesse dafür sorgen, dass dies zu einem möglichst frühen Zeitpunkt passiert, denn die Auswirkung auf unser Leben verhält sich proportional zur Zeit des Abwartens.
Aber auch schon aus rein wirtschaftlicher Sicht macht ein zügiger Umstieg Sinn, denn die Erneuerbaren sind deutlich günstiger in der Errichtung, dem Unterhalt und den Folgekosten. Die folgenden Grafiken zeigen die Errichtungs- und Folgekosten verschiedener Energieträger.
Errichtungs- und Folgekosten verschiedener Energieträger; Vergleich einiger Projektparameter und deren Entwicklung innerhalb der letzten 10 Jahre; „Lernkurve“ und Fortschritt der jeweiligen Technologie
Für Solaranlagen auf Freiflächen liegen die Errichtungskosten hier in Bayern sogar niedriger als im Bundesschnitt, nämlich bei ~3 bis 4 ct pro installierter kWh. GNSS-gesteuerte Rammmaschinen nutzen unser digitales Geländemodell, um hierbei automatisiert die Pfosten zu setzen. Effizienter, präziser und kostengünstiger als früher.
Die Fernerkundung (hier als passives Verfahren) bei unterschiedlichen Geländeformen und verschiedenem Bewuchs. Ob frisch angesäht, dicht bewachsen, oder tiefster Schlamm. Die Flächen sind oft nur mit hohem Aufwand begeh- oder befahrbar. Selbst im Winter. Hier spielen unsere Erfassungsmethoden ihre Stärken aus. Hier ein reines Oberflächenmodell zu liefern, ist für die spätere Maschinensteuerung zu ungenau. Die Oberfläche und das wirkliche Gelände weichen teilweise erheblich voneinander ab.
Die Winterzeit bietet den Vorteil, dass überdeckende Vegetation selten ein größeres Problem darstellt. Auf der anderen Seite wirken sich jedoch die vorherrschenden Witterungsbedingungen stärker auf den Drohneneinsatz aus. Gute Lichtverhältnisse haben ein kurzes Zeitfenster und die Temperaturen fordern die Technik heraus.
Wir nutzen oft eine unserer Drohnen zur Vermessung, wechseln dann jedoch situationsabhängig vom Multikopter auf’s Flächenflugzeug – vor allem bei großen Flächen.
Nun jedoch einfach nur die „rohen“ Daten zu verwenden wäre ein kapitaler Fehler. Diese Rohdaten enthalten noch eine Vielzahl von unnützen und „falsch interpretierbaren“ Informationen und müssen entsprechend nachbehandelt werden.
Verschiedenen Säuberungsschritten folgt eine Geländeanalyse. Im Beispiel bestimmt unser Auswerter die „Krümmung“ des Geländes und reduziert die Daten in denjenigen Bereichen, in denen kaum Veränderungen stattfinden. Im Gegenzug werden Bereiche mit starken Geländeveränderungen geringer ausgedünnt damit die wichtigen Informationen erhalten bleiben. Eine auf diese Art entstandene Dreiecksvermaschung enthält nach wie vor die relevanten Informationen bei gleichzeitig geringer Dateigröße. Sie bildet so die Basis für die Berechnung der Pfostenhöhen für die Rammmaschinen.
Und neben einem aktuellen Luftbild mit einer Auflösung ab 1cm/px bekommen unsere Kunden noch ein hübsches 3D-Modell für ihr Projekt (bspw. für GoogleEarth).