Drohnenvermessung von Stromtrassen: Energiewende in 85.000 Fotos
In drei Monaten haben wir für unsere Kunden Cteam und LTB Leitungsbau sieben Stromtrassenprojekte inklusive ihrer Zuwegungen und Sonderareale erfolgreich beflogen und vermessen. Die reine Trassenlänge (ohne Zuwegungen) lag hierbei zwischen 16 und 70 km pro Trasse. Die Befliegungen wurden sequenziell von 3 Teams durchgeführt – wobei jedes Projekt individuell geplant und unter Berücksichtigung der lokalen Geländebedingungen, Wetterabhängigkeit und Sichtflugvorgaben umgesetzt wurde.
Technische Rahmenbedingungen:
Aufteilung in Einzelflüge: Unter Sichtflugbedingungen kamen verschiedene Drohnen (Multikopter und Flächenflugzeuge) zum Einsatz, wobei die Trassen aufgrund des schwierigen Geländes (z. B. Waldkorridore, unwegsames Terrain) in mehrere Abschnitte unterteilt wurden.
Dauer pro Projekt: Die Befliegung einer Trasse dauerte bis zu einer Woche, abhängig von Länge und Wetterbedingungen.
Datenmenge: Pro Trasse entstanden 4.000 bis 40.000 hochauflösende Fotos, die im Anschluss zu Orthophotos und 3D-Modellen verarbeitet wurden.
Genauigkeit: Die Daten weisen eine Bodenauflösung ab 1cm/px und eine innere Genauigkeit von ca. 2cm in der Lage und 3cm in der Höhe auf – ideal für GIS-Anwendungen, Kubaturen und Erdmassenberechnungen.
Herausforderungen und Lösungen:
Wetterabhängigkeit: Instabile Wetterlagen erforderten eine flexible Einsatzplanung und spontane Anpassung der Flugrouten.
Datenverarbeitung: Die Auswertung der Bilder dauerte 2 bis 5 Tage pro Projekt und erfolgte mit spezialisierter Photogrammetrie-Software.
Der Nutzen:
Effizienz: Schnelle und kostengünstige Erfassung großer Trassenabschnitte.
Präzision: Hochauflösende Daten für GIS, Kubaturen und 3D-Modelle.
Flexibilität: Anpassung an individuelle Projektanforderungen – von kurzen Abschnitten bis zu großflächigen Arealen.




